In der ersten Aufgabe erwartete uns nicht nur Eveline, sondern auch Nebel bei 3°C – wahrlich der Herbst ist nun auch in der Lüneburger Heide angekommen. Genau dort, im Heidebewuchs, landete unsere erste Markierung. Amber fand das Dummy schnell und auch mit der Suche zur rechten Hand hatte sie keine Schwierigkeiten. Unser Ziel heute war alle Dummy‘s reinzuholen und optional die vorzügliche Leistung vor zwei Tagen aus der NCT’24 zu bestätigen. In der Aufgabe 2 durften wir eine auf die kleine Insel geworfene Einzelmarkierung arbeiten und anschließend um 45° versetzt eine weitere Einzelmarkierung, die vom Werfer auf uns zu in einem für uns ansteigenden Hang landete. Norbert wollte aber erst noch die Distanz durch Fußarbeit verringern, so dass der Startpunkt für Amber direkt an der Wasserkante lag. Mit geringer Unterstützung fand sie das Dummy schnell und kehrte auf direktem Weg durchs Wasser zurück. Simone empfang uns auf einer großen Wiese, im Hintergrund ein Waldgebiet. Es ist für Amber und mich immer etwas Besonderes von Simone geprüft zu werden und klar war, hier wird wieder Fußarbeit abgefragt. So durften wir dann auch neben der Richterin in der Verlängerung auf eine Birke zu laufen, ehe leicht rechts eine Markierung gearbeitet werden sollte. Nachdem diese drin war, ging es weiter auf den Wald zu. Nach einigen Metern wurde von halb links eine Markierung an die Waldkante geworfen. An der Waldkante musste ich meinen Hund stoppen und mit dem folgenden Suchsignal fand sie auch hier schnell. Aufgabe 4 war ähnlich aufgebaut, jedoch ging mitten durch die Aufgabe ein Weg, welcher mit weißen Stricken zwischen den Pfosten begrenzt war. Da hatten wir noch nie durcharbeiten müssen, aber irgendwie hatte Amber den Stricken auch keine Beachtung geschenkt und die erste Markierung war drin. In der Verlängerung der Waldkante zur rechten lies Mario dann die zweite Markierung so werfen, dass die Fallstelle nicht sichtbar war. 90° Drehung nach links, Fußarbeit und Freigabe. Meine Hündin verschwand zwischen Bäumen und Bewuchs und war einen Moment später wieder sichtbar. Als ich einen Suchenpfiff ansetzen wollte, hatte Amber schon den Dummy in der Nase und konnte auch diesen Retrieve souverän abarbeiten. Jetzt waren wir unserem Tagesziel schon sehr nahe und die Nervosität stieg in mir an. Michael stellte uns in unserer letzten Aufgabe zwei Einzelmarkierungen in interessantem von Wegen, Heide, Wald und Senke gekennzeichnetem Gelände vor. Das erste Dummy war schnell bei mir, bei der zweiten Markierung musste ich die Rennsemmel an der Waldkante stoppen, sogleich brachte sie mir freudig das letzte Dummy in die Hand – Yippie, alle Dummy’s drin und gefühlt hatten wir nicht viele Punkte liegen gelassen. Die Bestätigung kam dann von Dirk in der Siegerehrung, dessen suchender Blick bei Amber und mir verharrte und mit den Worten „Jemand hat im letzten Jahr so viel geholfen“ war auch meiner Susanne klar: Platz 1 im best organisiertestem Workingtest den ich kenne!
Sehr stolz auf unserem persönlichen Weg und unsere Leistung an diesem hervorragenden Wochenende, möchte ich mich ausdrücklich bei allen bedanken, die uns dieses Erlebnis ermöglichst haben. Besten Dank auch an alle Unterstützer der Newcomer Trophy und des LüneCup 2024. Weiterhin herzlichen Glückwunsch an die Mitplatzierten Susanne und Hatice, sowie unserem Nachwuchs Akira vom Salgenholz geführt von Anne zum vorzüglichen 2.Platz der NCT und einem sehr guten Ergebnis auch in der NCT für Nicole mit Archibald vom Salgenholz.
Andreas Helmold mit Amber vom Salgenholz